Städtetag fordert mehr Tempo bei Impfungen

  09 Januar 2021    Gelesen: 406
Städtetag fordert mehr Tempo bei Impfungen

Der Deutsche Städtetag hat Bund und Länder zu mehr Tempo bei den Corona-Impfungen aufgefordert. Städtetagspräsident Jung sagte der Deutschen Presse-Agentur, derzeit seien überwiegend mobile Teams in Pflege- und Altenheimen unterwegs, um die Menschen dort zu versorgen. Das sei wichtig, allerdings stünden die Impfzentren überwiegend leer. Hier müsse die Kampagne an Fahrt gewinnen.

Die Pandemie sei noch lange nicht vorbei, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Dedy. Das zeigten neue Herausforderungen wie die bereits in mehreren Bundesländern nachgewiesenen Mutationen des Erregers. Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Landsberg, forderte in diesem Zusammenhang, dass in größerem Umfang analysiert wird, ob bei einer positiven Testung bereits die mutierte Variante vorliegt.

EU: an Impf-Strategie festhalten

Frankreich, Deutschland und die EU wollen an ihrer Strategie bei den Corona-Impfstoffen festhalten. Eine europäische Koordination müsse es sowohl bei den Bestellungen als auch bei der Produktion geben, hieß es in Paris nach Telefonaten von Präsident Macron mit Bundeskanzlerin Merkel und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Von der Leyen hatte gestern mitgeteilt, dass die EU ihre Bestellung des Vakzins von Biontech und Pfizer von 300 Millionen auf 600 Millionen Dosen aufgestockt habe.

Die deutschen Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut 24.694 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Außerdem wurden 1.083 neue Todesfälle registriert.


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