Gefährliche Corona-Mutation nachgewiesen: Polizei stellt vier Wohnhäuser in Hamm unter Quarantäne

  16 Februar 2021    Gelesen: 1006
Gefährliche Corona-Mutation nachgewiesen: Polizei stellt vier Wohnhäuser in Hamm unter Quarantäne

Der Nachweis der britischen Mutation B.1.1.7 des Coronavirus hat in NRW zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Das RKI meldet 528 neue Todesfälle, und Berlin prüft die Impfung von Lehrkräften direkt in Schulen. Der Überblick.

10.11 Uhr: Hacker aus Nordkorea heben nach südkoreanischen Angaben einen Cyberangriff auf das US-Pharmaunternehmen Pfizer verübt. Sie hätten versucht, Informationen über den Impfstoff und Behandlungsmethoden gegen das neuartige Coronavirus zu erbeuten, sagte der Abgeordnete Ha Tae Keung am Dienstag zu Reportern. Er berief sich auf Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes.

Der US-Pharmariese Pfizer hat zusammen mit dem Mainzer Unternehmen Biontech einen Corona-Impfstoff entwickelt, der seit Ende 2020 in der EU zugelassen ist. Der Impfstoff wird weltweit eingesetzt, auch in Deutschland. Derzeit gibt es noch zu wenig Impfstoff, weil die Produktionskapazitäten nicht ausreichen.

Reise-Schlupfloch trotz Corona: Iren buchen Arzttermine im Ausland
10.05 Uhr: Trotz eines Urlaubsverbots wegen der Corona-Pandemie sind Medienberichten zufolge Tausende Iren ins Ausland geflogen. Dafür nutzen sie ein Schlupfloch in der Gesetzgebung: Reisen sind erlaubt, wenn sie gesundheitlich notwendig sind. Nun hätten zahlreiche Menschen Zahnarzttermine etwa in Spanien gebucht, berichtete das Internet-Portal »Politico«. Dem Sender RTÉ Radio sagte eine Zahnarzthelferin auf der spanischen Kanaren-Insel Teneriffa, ihre Praxis erhalte täglich fünf bis sieben Terminanfragen von Iren, oft jungen Pärchen.

Normalerweise seien die Patienten ältere europäische Reisende, sagte sie. Diese Buchungswelle sei neu – und viele nähmen ihren Termin nicht wahr. »Da sie nicht auftauchen, haben wir begriffen, dass das nur eine Ausrede für einen Urlaub ist. Sie nehmen Menschen Termine weg, die sie brauchen und Schmerzen haben«, sagte sie. Wie »Politico« berichtete, lehnen mehrere Praxen auf den Kanaren mittlerweile irische Patienten ab oder verlangen Vorkasse.

Neue Lockerungen in Israel
9.54 Uhr: Das Corona-Kabinett in Israel hat weitere Lockerungen auf den Weg gebracht. Das Gremium verständigte sich am Montagabend im Grundsatz auf neue Öffnungsschritte aus dem Lockdown. So sollen Schüler der Klassen fünf und sechs sowie elf und zwölf in Orten mit niedrigen Infektionszahlen ab Sonntag wieder in die Schule gehen dürfen. Darüber hinaus dürfen demnach von dem Tag an Einkaufszentren, Museen, Bibliotheken und Märkte wieder für Ungeimpfte öffnen. Geimpfte und Genesene sollen zudem Fitnessstudios, Kultur- und Sportveranstaltungen, Messen und Schwimmbäder besuchen dürfen.

Datenanalysen in dem Land hatten dem Biontech/Pfizer-Impfstoff zuletzt eine hohe Wirksamkeit gegen das Coronavirus bescheinigt. In Israel erhielten nach offiziellen Angaben bislang knapp vier Millionen Menschen eine erste Impfung. Dies entspricht etwa 43 Prozent der Gesamtbevölkerung. Rund 30 Prozent der israelischen Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre, diese Gruppe wird vorerst nicht geimpft.

spiegel


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