Der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland wird grundsätzlich bis zum 28. März verlängert, allerdings mit vielen Öffnungsmöglichkeiten je nach Infektionslage. Das haben Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder in Berlin vereinbart. Es sei eine "intensive und sehr wichtige Debatte" gewesen, sagte Merkel im Anschluss an die gut neunstündigen Beratungen. Deutschland stünde an der Schwelle einer neuen Phase in der Pandemie. Diese dürfe nicht mit Sorglosigkeit, aber mit "berechtigten Hoffnungen" genommen werden.
In den vergangenen Monaten hätten die Bürgerinnen und Bürger harte Auflagen gemeinsam durchgestanden. Das zeige nun Wirkung, sagte die Kanzlerin und dankte den Menschen. Die Ausbreitung des Virus sei trotz der Mutationen einigermaßen eingedämmt, das zeigten etwa die im europäischen Vergleich niedrigen Infektionszahlen. Bei allem, das unvollkommen sei - und da gebe es manches - habe Deutschland Stärke gezeigt. Darum seien nun Schritte der Öffnung vereinbart worden, die Deutschland aber in Pandemie nicht zurückwerfen dürften. Denn noch immer bestehe die "Gefahr einer dritten Welle".
n-tv
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