Dieser Roboter ist nicht nur putzig

  08 Januar 2024    Gelesen: 660
  Dieser Roboter ist nicht nur putzig

LG zeigt in Las Vegas einen Roboter, der wie ein putziges Spielzeug aussieht. Aber der Kleine hat es faustdick hinter den Tragegriff-Ohren, was nicht nur an seiner künstlichen Intelligenz liegt.

Ein KI-Helfer für den Haushalt muss sympathisch aussehen, damit er sich verkaufen lässt. Das ist LG mit seinem noch namenlosen Roboter gelungen, der auf zwei Rädern künftig durch Wohnungen rollen soll. Doch so putzig der kleine Roboter auch aussieht: Er ist alles andere als nur ein Spielzeug.

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Der im Rahmen der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellte smarte Helfer nutzt zum Beispiel Technologie des autonomen Fahrens, um selbstständig durch das Haus zu navigieren. Der Roboter kann mit seinen Nutzerinnen und Nutzern sprechen und mit Bewegungen seiner flexiblen Beingelenke auch Emotionen ausdrücken. Er ist laut LG in der Lage, Zusammenhänge und Absichten der Nutzer zu verstehen und aktiv mit ihnen zu kommunizieren.

Kommen sie nach Hause, begrüßt sie der Roboter an der Haustür, erkennt ihre Emotionen anhand einer Analyse von Stimme und Gesichtsausdruck und legt die passende Musik auf. Er unterstützt sie bei wiederkehrenden Aufgaben, sucht etwa Verkehrsverbindungen heraus, informiert über die aktuelle Wetterlage und erinnert an persönliche Termine oder die Einnahme von Medikamenten.

Ist er allein zu Hause, patrouilliert der Roboter selbstständig durch die Räume. Bemerkt er ungewöhnliche Aktivitäten, ein offenes Fenster oder ein eingeschaltetes Licht, sendet er Benachrichtigungen an das Smartphone seiner Besitzerinnen und Besitzer.

Beweglicher Smart-Home-Hub

Der KI-Helfer behält mit einer Kamera zudem Haustiere im Blick und kann beim Energiesparen helfen, indem er sich mit intelligenten Steckdosen verbindet und ungenutzte Geräte abschaltet. Überhaupt fühlt er sich im smarten Heim zu Hause, denn er kann als Smart-Home-Hub dienen und alle vernetzten Geräte steuern. Verschiedene Sensoren messen Umgebungsdaten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Raumluft-Qualität. Entsprechend der erhaltenen Informationen kann er Wenn-dann-Aktionen durchführen, beispielsweise die Heizung herunterregeln.

Quelle: ntv.de


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