Nachdem Apple bereits im vergangenen Dezember ein größeres Update veröffentlicht hatte, kommt jetzt mit iOS 17.3 schon die nächste Aktualisierung des Betriebssystems, die mehr als nur Fehlerverbesserungen zu bieten hat. Wichtigste Neuerung ist der "Schutz für gestohlene Geräte".
Eigentlich sind iPhones schon seit ein paar Jahren so gut geschützt, dass sie für Langfinger kaum noch interessant sind. Aber es gibt für Kriminelle immer noch die Chance, darauf zuzugreifen, wenn sie vorher den Passcode ausspioniert haben. Durch die neue Funktion dichtet Apple diese Schwachstelle weitgehend ab.
In den Einstellungen findet man unter Face ID & Code jetzt die neue Funktion Schutz für gestohlene iPhones. Nach dem Update ist er standardmäßig aktiviert. Damit ist "abseits von vertrauten Orten wie dem Zuhause oder dem Arbeitsplatz" für sicherheitsrelevante Funktionen ein Gesichtsscan (Face ID) oder Fingerabdruck-Scan (Touch ID) erforderlich. Der Passcode kann nicht als Alternative eingegeben werden. Dazu gehören Aktionen wie der Zugriff auf gespeicherte Passwörter oder Kreditkarten-Informationen.
Im Ernstfall eine Stunde Zeit zu reagieren
Zusätzlich bringt der neue Diebstahlschutz Sicherheitsverzögerungen, um im Ernstfall Zeit zu haben, das iPhone als verloren zu markieren und damit zu sperren. Das heißt beispielsweise bei der Änderung des Apple-ID-Passworts, dass man sich nach einer Stunde ein zweites Mal per Face ID oder Touch ID authentifizieren muss. Erst danach ist die Änderung aktiv.
Außerdem bringt die Aktualisierung auf iOS 17.3 die Möglichkeit, in Apple Music gemeinsam mit Freunden Wiedergabelisten zu erstellen und auf Einträge mit Emojis zu reagieren. In Hotels kann man nach dem Update Inhalte vom iPhone direkt über Airplay auf Fernseher streamen und die Unfallerkennung auf einem iPhone 14 oder 15 wird verbessert.
Quelle: ntv.de, kwe
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