Nach Angaben des aserbaidschanischen Energieministeriums fand die Diskussion während der 20. Sitzung der Gemeinsamen Regierungskommission (JIC) am 5. März in Astana statt. Die kasachische Delegation wurde vom Verkehrsminister Marat Karabayev und die aserbaidschanische Delegation vom Energieminister Parviz Schahbazov geleitet.
Wie das Ministerium feststellte, wurden während des Treffens Fragen der Ausweitung der Zusammenarbeit im Öl- und Gassektor, der Möglichkeit der Teilnahme an gemeinsamen Projekten, der Erhöhung des Transitvolumens von kasachischem Öl auf verschiedenen Routen und der Steigerung des Gütertransports entlang des Mittleren Korridors erörtert.
Die Parteien einigten sich darauf, geeignete Schritte zur Fertigstellung des Baus der kaspischen optischen Unterwasserlinie zwischen Aserbaidschan und Kasachstan im Rahmen des Projekts „Digitale Seidenstraße“ zu unternehmen und in naher Zukunft ein technisches Spezifikationsdokument zu erstellen.
Die aserbaidschanische Seite wies auf die ernsthaften Bemühungen beider Länder beim Übergang zu grüner Energie hin und äußerte ihre Absicht, mit kasachischen Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien und Energieeffizienz zusammenzuarbeiten.
Zu beachten ist, dass der Wirtschaftsumsatz zwischen Kasachstan und Aserbaidschan laut kasachischen Statistiken im Jahr 2023 529,4 Millionen US-Dollar erreichte. Das Handelsumsatzvolumen stieg gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 um 14,2 Prozent (463,3 Millionen US-Dollar).
Gleichzeitig beliefen sich die Exporte nach Aserbaidschan im oben genannten Zeitraum, gemessen am Handelsumsatz, auf insgesamt 456,3 Millionen US-Dollar, was 21,6 Prozent mehr ist als von Januar bis Dezember 2022.
Darüber hinaus gingen die Importe aus Aserbaidschan von Januar bis Dezember 2023 um 17,3 Prozent auf insgesamt 73 Millionen US-Dollar zurück. Im Jahr 2022 beliefen sich die Importe auf insgesamt 88,3 Millionen US-Dollar.
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