UNO warnt vor Hungersnot und Völkermord

  12 November 2016    Gelesen: 776
UNO warnt vor Hungersnot und Völkermord
Im Krisenstaat Südsudan droht eine Hungersnot.
Wie die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft mitteilte, haben wegen des anhaltenden militärischen Konflikts und einer Dürre-Periode rund 3,7 Millionen Menschen nicht mehr genug zu essen. Der Preis für das Grundnahrungsmittel Sorghum - eine Getreideart - habe sich bereits verfünffacht.

Der Konflikt im Südsudan eskaliert seit Jahren. Werde die Gewalt nicht gestoppt, drohe ein Völkermord, sagte der UNO-Sonderberater Dieng zum Abschluss seines Besuchs. Er berichtete über gezielte Tötungen und Vergewaltigungen sowie Angriffe auf politische Gegner oder Mitglieder anderer Ethnien.

Im Südsudan gibt es seit mehreren Jahren einen Machtkampf zwischen Präsident Kiir und seinem Rivalen Machar, bei dem zehntausende Menschen getötet wurden.

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