B. hatte ihm anvertraute Anlegergelder in das Schneeballsystem der S&K gelenkt. Der Mann saß drei Jahre und zehn Monate in Untersuchungshaft. Ob er die Reststrafe verbüßen muss, ist noch unklar. Weil er gesundheitlich schwer angeschlagen ist, setzte ihn das Landgericht zunächst auf freien Fuß.
Bis zum Bundesgerichtshof?
Zuvor hatte die Kammer zahlreiche Vorwürfe gegen B. fallengelassen, um in seinem Fall zu einem schnellen Urteil zu kommen. Die Staatsanwaltschaft hatte fünfeinhalb Jahre Haft für Hauke B. gefordert. Die Verteidiger prüfen eigenen Angaben zufolge den Gang in die Revision zum Bundesgerichtshof.
Mit der Verurteilung von Hauke B. geht der Frankfurter S&K-Prozess in die entscheidende Phase: Neben B. müssen sich die beiden Firmengründer sowie drei weitere Männer wegen schwerem und bandenmäßigen Betrugs sowie Untreue vor Gericht verantworten. Laut Anklage sollen die Männer mehrere Tausend Anleger mit einem verschachtelten Firmen- und Beteiligungssystem um ihr Geld gebracht haben. Den Gesamtschaden beziffern die Ermittler auf mehr als 240 Millionen Euro.
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