Der aserbaidschanische Teppich ist ein wichtiger Bestandteil der aserbaidschanischen Kunst und Kultur. Bereits seit der Antike wird er an verschiedenen Stellen erwähnt und ist seit der Renaissance auch in Europa bekannt.
Erste Erwähnungen sind bei antiken Autoren wie Xenophon zu finden, sowie in historischen Chroniken und Reisebeschreibungen arabischer Gelehrter wie At-Tabari und Al-Mugaddasi. Außerdem wird er in poetischen Werken von Nisami, Chagani beschrieben sowie auf Bildern aus der Zeit der Renaissance, beispielsweise bei Hans Holbein, Hans Memling und Carlo Crivelli, dargestellt.
Nach ihren künstlerisch-technischen Besonderheiten unterteilt man aserbaidschanische Teppiche in vier unterschiedliche Gruppen, die den vier Regionen entsprechen, in denen sie hergestellt werden: Guba-Schirwan, Gäncä-Gasach, Karabach,Täbris.
Die Agdam-Niederlassung "Azerkhalcha" wird 150 Weberinnen insgesamt 160 Leute beschäftigen.
Teppiche aus Karabach zeichnen sich durch Lebensfreude und glänzende Farben aus. Sie werden in vier Arten unterteilt: Medaillon, mit Medaillon, Gebetsteppiche und mit Themen.
Neben Agdam hat "Azerkhalcha" ihre Filialen auch in den Ragionen Tovuz, Aghstafa, Gazach, Schamkir, Guba, Ismayilli, Khatschmas, Gabala.
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