Präsident Keita sagte einem französischen Fernsehsender, die Zahl der Toten durch den Konflikt im Norden Malis sei stark gestiegen. Es sei an der Zeit, neue Wege auszuloten. Bisher hatte die Regierung in Bamako Gespräche mit den bewaffneten islamistischen Gruppen abgelehnt. Jetzt meinte Keita, zu einem gewissen Zeitpunkt müssten sich alle Konfliktparteien an einen Tisch setzen und reden. Deshalb habe er den ehemaligen Staatschef Traoré auf eine Mission geschickt. Er solle auf Seiten der Dschihadisten nach Verhandlungspartnern suchen, die an vernünftigen Gesprächen interessiert sein könnten, sagte Keita.
deutschlandfunk
Tags: