Warum die Forschung skeptisch ist

  13 Auqust 2020    Gelesen: 648
Warum die Forschung skeptisch ist

Als erstes Land hat Russland einen Corona-Impfstoff zugelassen. Doch Forscher warnen vor Risiken, weil wissenschaftliche Richtlinien nicht eingehalten worden seien. Doch die sind unverzichtbar.

"Sputnik V", unter diesem Namen will Russland seinen Impfstoff vermarkten. Und damit wird deutlich, worum es dem Land - zumindest auch - ging: Sie wollten die ersten sein im Wettrennen um den Corona-Impfstoff. Wie damals in den 1950er-Jahren, als es der Sowjetunion gelang, die ganze Welt zu überraschen und als erste Nation einen künstlichen Satelliten, nämlich "Sputnik 1", ins All zu bringen. Die Rede war vom "Sputnikmoment" oder auch "Sputnikschock" - je nach Perspektive.

Nun hat der russische Investmentfonds, der die Impfstoffentwicklung finanziert hat, eigens eine Internetseite online gestellt. Auf sputnikvaccine.com wird über das neue Mittel in sieben verschiedenen Sprachen informiert - mit aufwändiger Grafik und einem piepsenden Sound, der an das Geräusch des Sputnik-Satelliten erinnern soll. Der Chef des Investmentfonds Kirill Dmitriev sagte CNN, damals beim "Sputnikmoment" seien die Amerikaner überrascht gewesen, als sie Sputniks Piepen aus dem All hörten. "Jetzt ist es das Gleiche mit dem Impfstoff", so Dmitriev. 

tagesspiegel


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