Die Kämpfer der radikalislamischen Taliban hätten ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor einer Polizeistation in Norak nahe von Qalat, Hauptstadt der südafghanischen Provinz Zabul, in die Luft gesprengt, teilte der regionale Polizeichef Hekmatullah Kuchi mit.
Danach sei es zu einem Schusswechsel zwischen den Kämpfern und den Sicherheitskräften gekommen. „Dabei wurden 15 Kämpfer getötet und mehr als 20 weitere verletzt.“ Auch sechs Polizisten hätten Verletzungen erlitten.
Gewalt hält an
Die Taliban, die weite Teile Afghanistans kontrollieren, hatten im Februar mit den USA ein historisches Friedensabkommen unterzeichnet, das den 18 Jahre langen US-amerikanischen Kriegseinsatz beenden soll.
Im September nahmen die Taliban und die afghanische Regierung erstmals Friedensgespräche auf. Die radikalen Islamisten hatten jahrelang Verhandlungen mit der vom Westen unterstützten Regierung abgelehnt.
Mit der Freilassung der letzten gefangenen Kämpfer machte Kabul im August den Weg für Friedensgespräche mit den Taliban frei. Trotz der Friedensgespräche dauert der Konflikt weiter an, es gibt immer wieder Anschläge.
sputniknews
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