In diesem Zeitraum soll der Mönch Zugang zu drei Konten des Klosters gehabt und regelmäßig hohe Summen abgehoben haben. Mit dem Geld finanzierte er seine regelmäßigen Besuche naher Casinos. Bei dem Spiel ging es nicht etwa - der Religion entsprechend - um Nichts. An manchen Tagen habe er während eines Besuchs 10 000 Dollar beim Blackjack verloren, sagte der Mönch vor Gericht.
Aufgefallen war er den US-Behörden im Herbst 2015, als er in einem Casino eine größere Summe Bargeld abgehoben hatte. Im vergangenen November wurde der Mönch am Flughafen in New York verhaftet.
Er steht nun vor Gericht. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu 250 000 Dollar sowie die Rückzahlung des Geldes an das Kloster. Vor Gericht sagte der Mönch, er habe in unregelmäßigen Abständen Geld auf die Konten zurückgezahlt. Monatlich zahlte das Kloster ihm 1000 Dollar Gehalt.
Buddha zufolge liegt die Schuld aber wohl nicht allein bei dem Mönch. Ein bekanntes Zitat des Buddhismus-Begründers lautet: "Erlaubt einmal ein König, dass Armut in seiner Nation auftritt, werden die Leute immer stehlen, um zu überleben."
Quelle: sueddeutsche.de
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