Frankreichs Frauenministerin: Frau mit Kopftuch ist wie “Neger“ für Sklaverei

  31 März 2016    Gelesen: 871
Frankreichs Frauenministerin: Frau mit Kopftuch ist wie “Neger“ für Sklaverei
Wenn Frauen freiwillig Kopftuch und Schleier tragen ist das nach Ansicht der französischen Ministerin für Frauenrechte, Laurence Rossignol, dasselbe wie Farbige, die sich für Sklaverei aussprechen.
Große Modemarken bieten ihren Kundinnen bereits Hijabs (islamisches Kopftuch) und Burkinis (Ganzkörper-Badeanzug) in verschiedenen Farben und Modellen an. Rossignol lehnt diese muslimische Frauenmode ab, weil sie die Frauen in eine bestimmte Rolle hineinzwänge.
Die Frauenministerin antwortete in dem Interview mit RMC und BFM TV auf die Anmerkung, dass Frauen sich doch freiwillig für einen Kopftuch oder einen Schleier entscheiden würden: „Es gab auch amerikanische Neger, die sich für die Sklaverei aussprachen.“
Schon die Wortwahl der Ministerin sorgte für heftige Diskussionen und Empörungen in den sozialen Netzwerken. Die Ministerin musste ihr Sprachverhalten rechtfertigen: Sie habe das Wort „Neger“ nur in der Bedeutung gebraucht, wie es die großen Denker des 18. Jahrhundert gemacht haben. Rossignol gab dennoch zu, dass die Wortwahl ein Fehler war. Bei ihrer Position zur islamischen Frauenmoden bleibe sie jedoch weiterhin.

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