Die prekäre Lage im sozialistischen Venezuela führt die Menschen zu immer radikaleren Maßnahmen, um zu überleben: Wegen des Nahrungsmittelmangels im sozialistischen Venezuela sind jetzt möglicherweise auch die Tiere des Zoos in der Hauptstadt Caracas nicht mehr sicher.
Im Zoo Caricuao wurde ein zerstückeltes Pferd gefunden. Bisher unbekannte Täter hätten einen Zaun durchbrochen und das Pferd getötet, "um das Fleisch zu entnehmen", teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit.
Auch die Tiere hungern
Neben den Menschen in Venezuela leiden auch die Zootiere unter der schlechten Versorgung. Die Gewerkschaftsvertreterin der Zoomitarbeiter, Marlene Sifontes, hatte bereits wenige Tage zuvor kritisiert, dass die Tiere im 630 Hektar großen Zoopark nicht die notwendige Nahrung bekommen. Im letzten Halbjahr seien 50 Tiere an Hunger gestorben. Umweltminister Ernesto Paiva stritt ab, dass die Tiere unterernährt seien.
Selbst in Hochburgen der Sozialisten wächst wegen der schlechten Versorgung der Widerstand gegen Präsident Nicolas Maduro. In dem Land mit den größten Ölreserven der Welt mangelt es an Nahrungsmitteln, den Krankenhäusern gehen die Medikamente aus. Grund sind eine tiefe Rezession, die höchste Inflation der Welt und ein Devisenmangel, um Waren einführen zu können. Überall gibt es lange Schlangen.
Quelle: diepresse.com
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