Beschäftigte stellten 24.000 Porno-Anfragen

  08 Januar 2018    Gelesen: 575
Beschäftigte stellten 24.000 Porno-Anfragen
Premierministerin Mays Vize ist wegen Pornos auf seinem Rechner zurückgetreten. Nun werden Zahlen öffentlich, wie oft aus dem britischen Parlament heraus versucht wurde, Sexfilme aufzurufen. Trotz Blockade entsprechender Websites.

In den Monaten nach der Neuwahl des britischen Unterhauses sind insgesamt 24.473 Versuche unternommen worden, Websites mit pornografischem Inhalt von Rechnern des Parlaments aus aufzurufen. Das geht aus offiziellen Zahlen hervor, die der britischen Nachrichtenagentur Press Association vorliegen. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2016 soll es 113.000 entsprechende Anfragen gegeben haben, 2015 waren es 213.000.

Dem Bericht zufolge wurden im Zeitraum von Juni bis Oktober 2017 rund 160 Versuche pro Tag von Abgeordneten, Mitarbeitern oder Angestellten des Parlaments registriert. Ein Parlamentssprecher stellte jedoch Medienberichten zufolge klar, dass die Aufrufe dank Block-Mechanismen meistens nicht erfolgreich gewesen seien.

Besonders pikant: Erst im Dezember war der Vertraute von Premierministerin Theresa May, Kabinettsminister Damian Green, zurückgetreten. Ihm war sexuelle Belästigung und der Besitz pornografischer Dateien auf seinem Dienstrechner vorgeworfen worden.

Quelle: n-tv.de

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