Darin heißt es, die USA würden den Völkermord an den Armeniern anerkennen und die Tötung von geschätzten 1,5 Millionen Armeniern verurteilen. Die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution durch das Repräsentantenhaus Ende Oktober hatte zu neuen Spannungen zwischen den USA und der Türkei geführt.
Während des Ersten Weltkrieges wurden an den Armeniern schwere Verbrechen begangen. Historiker sprechen von Hunderttausenden bis zu 1,5 Millionen Opfern.
Die Türkei als Nachfolgerin des Osmanischen Reiches gesteht den Tod von 300.000 bis 500.000 Armeniern während des Ersten Weltkrieges ein und bedauert die Massaker.
Eine Einstufung als Völkermord weist sie jedoch strikt zurück.
Die Resolution des Senats ist rechtlich nicht bindend, hat aber große Symbolkraft und Gewicht für die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei. Im Jahr 2016 hatte der Deutsche Bundestag die Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich ebenfalls als Völkermord eingestuft – das belastete die deutsch-türkischen Beziehungen schwer.
sputniknews
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