Kart-Fans erleiden Kohlenmonoxidvergiftung

  31 Dezember 2016    Gelesen: 350
Kart-Fans erleiden Kohlenmonoxidvergiftung
Auf einer Kartbahn in Hessen messen Dutzende Motorsportfans ihre Kräfte, als einige von ihnen über Schwindel klagen. Später stellt sich heraus, dass sie nur knapp einer Katastrophe entgangen sind.
Wegen giftigen Kohlenmonoxids auf einer Kartbahn in Hessen sind 17 Besucher in Krankenhäuser gebracht worden. Zunächst klagte ein Gast auf der Indoor-Bahn in Groß-Zimmern bei Darmstadt über Schwindel und Übelkeit, bevor er kurzzeitig bewusstlos wurde, wie die Polizei mitteilte. Der alarmierte Rettungsdienst stellte daraufhin erhöhte Kohlenmonoxidwerte in der Karthalle fest, die sofort geräumt und belüftet wurde.

Anschließend klagten weitere Besucher über Schwindel und Erbrechen, einige wurden kurzzeitig bewusstlos. Insgesamt wurden den Angaben zufolge alle 80 Besucher medizinisch versorgt. Die 17 Verletzen sind Polizeiangaben zufolge zwischen 16 und 47 Jahre alt. Neben der Polizei waren elf Rettungswagen, drei Notärzte und weitere Helfer im Einsatz. Insgesamt wurden laut Polizei alle etwa 80 Anwesenden erstmedizinisch versorgt.

Nach ersten Ermittlungen soll ein Bedienfehler dazu geführt haben, dass die Entlüftungsanlage ausgeschaltet war und sich somit die Abgase der Karts in der Halle anreichern konnten. Ein technischer Fehler der Kartbahn als Ursache sei nicht festgestellt worden. Die Kartbahn wurde nach zwischenzeitlicher Sperrung wieder für den Betrieb freigegeben.

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