Hund beißt Fußgängerin tot - Rettungshelfer müssen zusehen

  31 Mai 2017    Gelesen: 1055
Hund beißt Fußgängerin tot - Rettungshelfer müssen zusehen
Ein türkischer Herdenschutzhund hat in Baden-Württemberg eine Passantin angefallen und so schwer verletzt, dass sie starb. Erst nach Stunden traf die Polizei die Halterin an.
Ein großer Hund hat in einer Gemeinde in Baden-Württemberg eine 72-jährige Passantin getötet. Das Tier der Rasse Kangal fügte der Frau am Dienstagabend tödliche Bisswunden an Kopf und Hals zu, wie die Polizei Konstanz mitteilte.

die Helfer der am Boden liegenden Frau nicht nähern können, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Als der Hund von seinem Opfer abließ, sei es bereits zu spät gewesen:

Polizei lässt Tiere erschießen

Der aggressive türkische Herdenschutzhund wurde von Polizeibeamten erschossen, nachdem er auf das benachbarte Grundstück seiner 43-jährigen Halterin zurückgekehrt war. In einem dortigen Wintergarten hielten sich ein weiter Kangal sowie ein Mischlingshund auf.

Da zunächst unklar war, ob sich die Halterin in dem verschlossenen Haus befand, ließ die Polizei auch diese beiden Hunde von ortsansässigen Jägern erlegen - um gefahrlos das Gebäude betreten zu können. Dort trafen die Beamten lediglich mehr als 20 Katzen an.

Die Hundehalterin kehrte erst mehr als drei Stunden nach der tödlichen Beißattacke zu ihrem Haus zurück. Gegen die Frau und ihren getrennt lebenden Ehemann ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen fahrlässiger Tötung. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Obduktion der getöteten 72-Jährigen an. Auch die toten Hunde sollen untersucht werden.

Quelle : spiegel.de

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