Dabei wurde sein Schiff, die "Tamarind", schwer beschädigt. Wheatley, der bereits zum 19. Mal über den Atlantik fuhr, konnte seine Reise auf dem Schiff nicht mehr fortsetzen und setzte einen Notruf ab. Eigentlich wollte der Segler, der Ende Mai Plymouth verlassen hatte, im Juli oder August auf der anderen Seite des Atlantik ankommen.
Auf Wheatleys Notsignal hin begann eine umfangreiche Suchaktion der britischen und kanadischen Küstenwache. Aus der Luft wurde die havarierte Jacht schließlich entdeckt, berichtet die britische Agentur PA.
Das nächste Schiff, das dem in Not geratenen Segler zu Hilfe kommen konnte, war ausgerechnet die Queen Mary 2. Das Luxus-Kreuzfahrtschiff änderte seinen Kurs und erreichte die "Tamarind" schließlich am Samstagmittag. Kapitän Chris Wells sagte später: "Wir waren froh, dass wir helfen konnten und freuen uns, dass der Segler sicher und wohlauf an Bord ist."
Auf Fotos ist zu sehen, dass Wheatley während des Sturms Verletzungen im Gesicht davon getragen hatte. Nach Berichten der QM2-Besatzung war er bei seiner Rettung dennoch weitgehend unversehrt und "in guter Stimmung". Die "Tamarind" musste er jedoch aufgeben. Damit das havarierte Boot keine Gefahr für andere Schiffe werden kann, versenkte der Skipper das Schiff. Wheatleys Frau Penny sagte der BBC, ihr Mann habe in all seinen Jahren auf See noch nie ein Schiff verloren.
Dem Veranstalter zufolge wird das Rennen seit 1960 alle vier Jahre ausgetragen. Wheatley sammelte mit seiner Teilnahme Spenden für verletzte Royal Marines.
Quelle: n-tv.de , sba
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