„Wir haben wichtige Fortschritte in Richtung des Friedensabkommens gemacht. Wir waren ihm noch nie so nahe. Jetzt haben beide Länder eine historische Chance, das Kapitel der Feindseligkeiten endgültig zu schließen, die Situation im Südkaukasus zu ändern und ihn in einen Ort der guten Nachbarschaft, Stabilität und des Friedens zu verwandeln“, erklärte Amirbeyov. Er verwies auf die langjährigen Vermittlungsbemühungen, die sich über fast 30 Jahre erstrecken, und betonte, dass beide Länder seit letztem Dezember darin übereinstimmen, dass ein bilaterales direktes Format der effektivste Weg ist, um die Verhandlungen fortzusetzen und abzuschließen. Dieser Ansatz hat zu bedeutenden Erfolgen geführt, insbesondere beim Aufbau von Vertrauen zwischen den Parteien.

Zum aktuellen Stand des Friedensabkommens betonte Amirbeyov: „Wenn man sich den Text des Friedensabkommens auf dem Verhandlungstisch ansieht, scheint es, dass die Parteien kurz vor seinem Abschluss stehen.“

Aserbaidschan ist entschlossen, die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft zu erfüllen und den zugrunde liegenden Konflikt zu lösen, der sich um die Gebietsansprüche Armeniens gegenüber Aserbaidschan dreht. Amirbeyov äußerte die Hoffnung, dass die verbleibenden Schwierigkeiten bald gelöst werden und zu einem sicheren, nachhaltigen und unumkehrbaren Frieden führen.

Auf die Frage nach dem Zeitpunkt des Friedensabkommens stellte Amirbeyov klar, dass es verfrüht sei, ein genaues Datum bekannt zu geben. „Dies hängt hauptsächlich von der Fähigkeit und Bereitschaft der armenischen Seite ab, das einzige verbleibende Hindernis auf dem Weg zur Unterzeichnung des Friedensabkommens zu beseitigen, nämlich die in der Verfassung verankerten Gebietsansprüche gegen Aserbaidschan“, erklärte er. Er bekräftigte, dass der Text des Friedensabkommens größtenteils vereinbart worden sei und die verbleibenden Fragen angegangen werden könnten. Ein Friedensabkommen könne jedoch nicht unterzeichnet werden, wenn die Kernfrage der verfassungsmäßigen Gebietsansprüche Armeniens außer Acht gelassen werde. „Je schneller dieses Hindernis überwunden wird, desto schneller werden wir eine endgültige Lösung erreichen“, informierte Amirbeyov die Seminarteilnehmer.

Sehen Sie sich unten das vollständige Video von Eltschin Amirbeyovs Rede an:

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