Zum einen ist ein Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnsystem angedacht, das von China in die Türkei reichen und so an Europa anbinden soll. Ein jüngst unterzeichnetes Atomabkommen soll zudem helfen, das Verteidigungssystem der Türkei in der Region zu stärken.
Bereits jetzt beträgt das bilaterale Handelsvolumen zwischen beiden Ländern 27 Milliarden US-Dollar. Als in der Türkei die AKP 2003 die Regierung antrat, lag es erst bei einer Milliarde. Alleine in den letzten zehn Jahren wurden zehn weitere größere Abkommen geschlossen, um den Handel zwischen beiden Ländern auszubauen. Beide Länder wollen künftig noch weit über den erreichten Standard hinausgehen. Sowohl die türkische als auch die chinesische Wirtschaft wächst rapide und dies schafft eine Reihe zusätzlicher Möglichkeiten zur wechselseitigen Kooperation.
Die Stadt Ürümqi soll dabei zum Handelsschwerpunkt ausgebaut und mit modernen Neubauten im Zentrum ausgestattet werden. Die Stadt liegt in der Uigurenregion, wo Menschenrechtsverletzungen gegen diese türkisch sprechenden Muslime wie das Fastenverbot für Schüler und Beamte für Konfliktstoff zwischen beiden Ländern gesorgt hatten. Peking möchte dies nun ändern und die Stadt zur freien Zone für türkische Investoren machen und damit einen Schritt auf Ankara zugehen. Bereits jetzt sind türkische Marken und Erzeugnisse auf den Basaren und Märkten der Stadt sehr beliebt.
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