Auffrischung für BMW 2er Coupé und Cabrio

  11 Mai 2017    Gelesen: 1419
Auffrischung für BMW 2er Coupé und Cabrio
Im Jahr 2014 ersetzt das BMW 2er Coupé den 1er. Im selben Jahr wird auch das 2er Cabrio auf den Markt gebracht. Zeit also für eine dezente Renovierung der beiden in Leipzig produzierten Bayern, die sich weltweit 140.000 Mal verkauft haben.
In die große Modelloffensive von BMW fällt auch das Facelift des 2er Coupé und der Cabrios. Die Frischzellenkur soll sowohl den kleinen Sportler als auch den Sonnenanbeter für die zweite Lebenshälfte fit machen. Wen hier die Angst vor großen Veränderungen plagt, der möge sich entspannt zurücklehnen, denn wie gewohnt sind es Kleinigkeiten, die nur dem Kenner der Materie ins Auge stechen dürften.

Zur aufgefrischten Optik zählen zum Beispiel neue Bi-LED-Scheinwerfer. Die gibt es in Serie, wer möchte, dass die adaptiv arbeiten, muss das Kreuz an der richtigen Stelle der Optionsliste setzen und den entsprechenden Mehrpreis berappen. Neu ist auch der Rahmen für die BMW-Niere. Je nach Variante wird er ein eindeutiges Zeichen für das jeweilige Modell setzen. Ebenfalls Modellabhängig ist die Neugestaltung der breiteren Lufteinlässe am vorderen Stoßfänger. Die beherbergen dann auch gleich die optional angebotenen LED-Nebelscheinwerfer. Auch das, ein aufpreispflichtiger Luxus. Am Heck strahlen neue LED-Rücklichter in 3D-Optik.

Neues Innenleben

Natürlich haben die Designer auch im Innenraum des BMW 2er Hand angelegt. Da gibt es neue Interieur-Leisten mit Chromapplikationen, den Luftauslässen im Dashboard wurde eine neue Form gegeben und die Instrumente in der Mittelkonsole wurden in einen hochglänzenden schwarzen Rahmen gepackt. Um der Wertigkeit des 2er noch etwas mehr Gewicht zu verleihen, hat man die Fensterheber mit Chromapplikationen versehen.

Für die Smartphone-Nutzung gerüstet, gibt es Bluetooth und USB-Anschlüsse bereits in der Serienausstattung. Wer mehr investieren möchte kann optional auch das Navi Professional mit 8,8-Zoll-Touchscreen, Sprachsteuerung und iDrive-Bedienung in den 2er pflanzen lassen. Auch der BMW ConnectedDrive-Service mit Verkehrsinformationen in Echtzeit und Parkinformationen ist bestellbar. Über den WLAN-Hotspot im Fahrzeug können bis zu zehn Endgeräte mit mobilem, schnellem Internet versorgt werden. Wer das Infotainmentsystem zur Spiegelung seines Smartphones nutzen will, der muss allerdings im Besitz eines iPhones sein. Denn BMW bietet für das 2er Coupé und Cabrio nur eine Schnittstelle über Apple CarPlay an. Android Auto hat den Weg in die Fahrzeuge aus Bayern noch nicht gefunden.

Sieben Motoren stehen bereit

Für den Vortrieb, der nach wie vor – und das ist in dieser Klasse ungewöhnlich – über die Hinterräder erfolgt, stehen insgesamt sieben Motoren zur Verfügung. Darunter vier Benziner und drei Diesel. Das Einstiegstriebwerk bildet der Dreizylinder mit 136 PS. Die Vierzylinder decken ein Leistungsband von 184 bis 252 PS ab. Hinzu kommt das Königsaggregat im M240i: der aufgeladene Reihensechszylinder mit 340 PS. Für Sportfreunde mit Sparambitionen gibt es die Selbstzünder mit einem Leistungsband von 150 bis 224 PS.

Je nach Motorisierung wird die Kraft über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe, eine Acht-Gang-Automatik oder eine Sport-Automatik verteilt, die ebenfalls über acht Stufen schaltet. Alternativ zum Heckantrieb kann das 2er Coupé als M240i und 220d auch mit Allradantrieb geordert werden. Bei den Fahreigenschaften setzen die Bayern gewohnt auf Sportlichkeit und versprechen wie gehabt für den 2er einen tiefen Schwerpunkt, große Spurweite und einen Achsverteilung, die fast im Verhältnis 50:50 ausbalanciert ist.

Zu den Preisen hat sich BMW noch nicht geäußert. Aktuell startet das 2er Coupé ab 28.150 Euro und das Cabrio ab 32.500 Euro.

Quelle: n-tv.de , hpr

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