Etihad bricht Gespräche mit Tui ab

  08 Juni 2017    Gelesen: 524
Etihad  bricht Gespräche mit Tui ab
Mit der Gründung eines gemeinsamen Ferienfliegers wollten Air-Berlin-Aktionär Etihad und Tui die deutsche Luftfahrtbranche neu ordnen. Doch die Verhandlungen gestalteten sich schwieriger als erwartet. Nun ist der Gesprächsfaden offenbar ganz gerissen.
Air Berlins Großaktionär Etihad hat alle Gespräche mit dem Tui-Konzern über die Gründung eines gemeinsamen Ferienfliegers abgebrochen. Das Ziel, die TUI-Tochter-Airline TUIfly und die Air Berlin-Fluggesellschaft Niki zusammen zu führen, könne nicht mehr erreicht werden, da Niki nicht mehr für den Bund zur Verfügung stehe, teilte TUI mit. Genaue Gründe für den Abbruch nannte der Konzern aus Hannover nicht.

Die Tuifly-Mutter Tui, Air Berlin und Etihad hatten ursprünglich im Oktober 2016 Pläne für die neue Gesellschaft durch eine Verschmelzung der Tuifly-Flugzeugflotte mit der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki bekanntgegeben. Wenn die Verhandlungen erfolgreich beendet sein werden, sollen Tuifly und Niki nach den Plänen mit rund 60 Flugzeugen ein Streckennetz von wichtigen Abflughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bedienen.

Tuifly ist mit 41 Jets die deutsche Tochter des weltgrößten Reisekonzerns Tui aus Hannover, der eine Flotte von 140 Flugzeugen betreibt. Als viertgrößte deutsche Airline kommt sie auf 2400 Mitarbeiter - darunter 1700 Flugbegleiter und Piloten.

Quelle: n-tv.de , mbo/dpa

Tags:


Newsticker