EU-Finanzminister beraten über Vorgehen gegen Terrorfinanzierung
08 Dezember 2015
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Dreieinhalb Wochen nach den Anschlägen von Paris stimmen die EU-Finanzminister heute ihr Vorgehen gegen Finanzierungsquellen von Terroristen ab. Der französische Finanzminister Michel Sapin hatte im Vorfeld eine Reihe von zusätzlichen Vorschlägen unterbreitet, darunter eine stärkere Kontrolle der Einfuhr von Kulturgütern, deren Verkauf von Extremistenorganisationen als Geldquelle genutzt werden kann.
Darüber hinaus beraten die Minister über Pläne für ein gemeinsames Sicherungssystem für Guthaben von Bankkunden, das von Deutschland jedoch abgelehnt wird. Thema ist auch die Finanztransaktionssteuer, deren Einführung durch eine Gruppe von elf EU-Ländern zuletzt blockiert schien.