Handelsstreit zwischen USA und China: Trump verschiebt Frist für neue Zölle

  25 Februar 2019    Gelesen: 611
  Handelsstreit zwischen USA und China: Trump verschiebt Frist für neue Zölle

US-Präsident Donald Trump hat laut seinem jüngsten Twitter-Beitrag eine Fristverlängerung im Handelsstreit zwischen Washington und Peking angekündigt.

Trump twitterte, dass er aufgrund „sehr produktiver Gespräche“ die Zölle auf chinesische Importe nicht wie geplant am 1. März erhöhen werde. Fortschritte gibt es demnach unter anderem beim Schutz geistigen Eigentums, bei Technologietransfers, Agrargütern und Währungsfragen.

​Darüber hinaus kündigte der amerikanische Präsident an, dass „unter Voraussetzung zusätzlicher Fortschritte“ bei den Gesprächen ein Gipfel mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in Mar-a-Lago in Florida geplant sei.

Anfang Dezember hatten internationale Medien berichtet, dass der Staatschef der Vereinigten Staaten, Donald Trump, und Chinas Staatschef, Xi Jinping einen 90-tägigen Waffenstillstand im Handelsstreit vereinbart hatten. Demnach wollen die USA nach dem 1. Januar vorläufig keine zusätzlichen Zölle erheben. Im Gegenzug sicherte China zu, zur Reduktion des Handelsungleichgewichts seine Importe aus den USA zu erhöhen.

Die Handelsbeziehungen zwischen Peking und Washington verschlechterten sich, nachdem Trump China des Diebstahls von US-Technologien und US-amerikanischem geistigem Eigentum beschuldigt hatte. Aufgrund dessen erhöhten die USA die Zölle auf chinesische Waren im Gesamtwert von 50 Milliarden US-Dollar auf 25 Prozent. Ende September führten die Vereinigten Staaten einen 10-Prozent-Zoll auf chinesische Waren im Gesamtwert von 200 US-Dollar ein, wobei der Zollsatz Anfang 2019 auf 25 Prozent angehoben werden soll. Peking reagierte dementsprechend.

Wie der chinesische Außenminister, Wang Yi, am 8. Oktober äußerte, widerspricht das Vorgehen der USA im Bereich der Handelsbeziehungen mit China den Interessen beider Länder.

sputniknews


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