Der Vorstoß Saudi-Arabiens deutet darauf hin, dass sich die unter den tiefen Preisen leidenden Förderländer zu gemeinsamen Maßnahmen entschließen könnten. Die Preise für Erdöl verteuerten sich nach Bekanntwerden der Pläne deutlich. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zwischenzeitlich über 36 Dollar. Derzeit liegt der Preis bei etwa 35,50 Dollar, was einem Anstieg von über 5 Prozent entspricht. Auch der für die Sorte WTI zu zahlende Preis zog auf derzeit fast 34 Dollar an.
Erdölexportierende Länder wie Saudi-Arabien und Russland sind besonders von der seit rund anderthalb Jahren andauernden Baisse betroffen, weil die Einnahmen aus dem Ölgeschäft eine wichtige Finanzierungsquelle für den Staatshaushalt darstellen. Zudem wurde davor gewarnt, dass es in der Ölbranche zu Firmenkonkursen und Zahlungsausfällen bei Krediten kommen könnte.
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