Demnach konnten unter anderem Schulklassen bis zum 20. September Vorschläge machen. Fünf von ihnen stellt die Internationale Astronomische Union (IAU) nun zur Auswahl, heißt es bei der DPA.
So kommt zum Beispiel von einem Gymnasium im baden-württembergischen Neckargemünd der Vorschlag, dass künftig Planet Neri den Stern Mago umkreist. Mago ist der Name eines äthiopischen Nationalparks, der auch dem Schutz von Giraffen dient, in dem sich der Fluss Neri befindet. Grundschüler aus der rheinland-pfälzischen Stadt Simmern (Hunsrück) wünschen sich hingegen, dass Planet Rosenrot den Stern Schneeweißchen umkreist, wie in der berühmten Co-Produktion der ehemaligen DDR und Tschechoslowakei.
HD 32518 ist etwa 400 Lichtjahre von der Erde entfernt und etwa zehn Mal so groß wie die Sonne. Er liegt am Himmel in der Nähe des Polarsterns und ist mit dem Fernglas sichtbar. Bis zum 24. November kann über seinen Namen unter www.exoplanet-benennen.de abgestimmt werden.
Dass Exoplaneten, also Planeten, die einen anderen Stern umkreisen als die Sonne, einen echten Namen bekommen, ist laut der Internationalen Astronomischen Union (IAU) äußerst selten. Neben Deutschland dürfen auch andere Länder je einen Exoplaneten und dessen Stern benennen.
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