Außenminister Pompeo forderte die Firmen auf, umgehend aus dem Projekt auszusteigen. Andernfalls riskierten sie amerikanische Strafmaßnahmen. Das gleiche gelte für das Schwarzmeer-Projekt Turkstream. Pompeo begründete die Drohung mit einem – so wörtlich – „bösartigen Einfluss“ Russlands.
Durch die Pipelines soll russisches Gas über Deutschland beziehungsweise die Türkei nach Europa transportiert werden. Die USA argumentieren, die EU und insbesondere die Bundesrepublik machten sich auf diese Weise zu abhängig von Moskau. Als Alternative bietet Washington amerikanisches Flüssiggas an. Befürworter der Pipelines halten dem entgegen, dass selbst zu Zeiten des Kalten Krieges die frühere Sowjetunion ein zuverlässiger Energie-Lieferant gewesen sei.
Das russische Außenministerium kritisierte die US-Drohung als unfairen Wettbewerb durch politischen Druck.
deutschlandfunk
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