Ausländer in Bodrum: “Wir fühlen uns sicher”

  01 April 2016    Gelesen: 830
Ausländer in Bodrum: “Wir fühlen uns sicher”
Trotz der jüngsten Terroranschläge in Ankara und Istanbul und der Konflikte im Südosten der Türkei sagen Ausländer, die an der Südwestküste des Landes leben, dass sie sich sicher fühlen.
Trotz der jüngsten Terroranschläge in Ankara und Istanbul und der Konflikte im Südosten der Türkei sagen Ausländer, die an der Südwestküste des Landes leben, dass sie sich sicher fühlen.

Etwa 16 000 Europäer leben in der Provinz Mugla, die meisten unter ihnen sind nach Angaben der örtlichen Tourismusbehörde britische Staatsbürger. Mit ihren Sandstränden, ihrem warmen Klima und ihren Urlaubsorten wie Bodrum und Marmaris ist die Provinz Mugla ein beliebter Wohnort für Ruheständler, die sich nach einem entspannten Lebensstil in der Sonne sehnen.

Janet Gordon aus Schottland ließ sich vor sieben Jahren in Bodrum nieder. „Wir sind sehr glücklich mit unserem Leben in Bodrum”, so Gordon gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi. „Es ist ein Paradies, die Menschen sind wunderbar. Also Leute, kommt nach Bodrum, denn es ist einfach wunderschön!”

Auch Mariyh Ropers lebt in Bodrum. „Ich fühle mich hier viel, viel sicherer als in England”, ruft sie. „Jeder hilft uns. Und dann das Wetter – sehen Sie sich doch mal das Wetter an, was kann man da noch sagen! Das Wetter hier ist tausendmal besser als in England. Also: Alles gut!“

Gillian Turley, ebenfalls aus England, kam vor zwei Jahren in die Türkei. „Ich habe hier ein paar wunderbare englische und türkische Freunde kennen gelernt. Hier sind alle so freundlich. Ich denke, dass die Sicherheit in der Türkei top ist. Es gibt hier nie Probleme.“ Die schweren Anschläge in Ankara und Istanbul, die auf die Rechnung der Terrororganisationen PKK und IS (Daesh) gehen, haben bei den Europäern zu Bedenken gegen die Türkei als Reiseziel geführt.

Nach Angaben des türkischen Ministeriums für Tourismus sind im Februar dieses Jahres 1,24 Millionen Touristen in die Türkei gekommen. Dies bedeutet einen Rückgang um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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