Turkmenistan: Wollen Stärkung von Beziehungen zum „Bruderstaat“ Usbekistan

  16 April 2016    Gelesen: 872
Turkmenistan: Wollen Stärkung von Beziehungen zum „Bruderstaat“ Usbekistan
Turkmenistan steht für die Stärkung der Beziehungen zu Usbekistan ein, einem Nachbarn und brüderlichem Turkstaat, hat der Präsident von Turkmenistan, Gurbanguli Berdimuhamedow, mitgteilt.
Er machte diese Bemerkung bei einem Treffen mit dem usbekischen Botschafter zu Aschgabat, Dschawhar Izamow. Dies geht aus einer Meldung der turkmenischen Regierung hervor, berichtete die Nachrichtenagentur Trend am 15. April.

Turkmenistans Präsident bemerkte, sein Land räume der Stärkung freundlicher Beziehungen seinen Nachbarstaaten, einschließlich Usbekistan, gegenüber eine besondere Bedeutung ein. Mit Usbekistan verbindet Turkmenistan nicht nur eine geografische Nähe, sondern auch historische Wurzeln, eine gemeinsame Kultur, Sprache und Tradition. Zudem seien das turkmenische und usbekische Volk brüderlich miteinander verbunden. Ähnlich wie die Türken Anatoliens oder Türken Aserbaidschans sind auch die Turkmenen oder Usbeken Teil einer weitreichenden Turkvölker-Familie.

Der turkmenischen Regierungsstellungnahme zufolge tauschten beide Parteien ihre Aussichten auf bilaterale Partnerschaften und ihre weitere Entwicklung aus. In diesem Zusammenhang rückten die Kooperationssphären Handel und Wirtschaft, Energie, Transport und Kommunikation, Landwirtschaft und Tourismus in den Fokus.

Die beiden Staaten sind miteinander über zahlreiche Projekte bereits wirtschaftlich verbunden. Darunter zählt sich eine Erdgaspipeline von Turkmenistan nach China, die zudem über die Territorien von Usbekistan und Kasachstan verläuft. Sie wurde im Dezember 2009 in Betrieb genommen.

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