Skoda Octavia geht nachpoliert in die zweite Runde

  16 Februar 2024    Gelesen: 634
  Skoda Octavia geht nachpoliert in die zweite Runde

Nach dem VW Golf erhält nun auch das etwas größere Schwestermodell Skoda Octavia ein Update. Dabei gehen die Tschechen eher vorsichtig vor - er soll schließlich so beliebt bleiben.

Ein frischer Auftritt für Limousine und den Kombi: Skoda verpasst dem kompakten Octavia ein Lifting, das neben dem Außendesign vor allem Cockpit und Infotainmentsystem betrifft. Unter der Haube bleibt es bei dem breiten Angebot, das vom Benziner über Mildhybride bis zum Diesel reicht. Die Auslieferungen dürften im Frühjahr starten.

Mit rund 42.000 Neuzulassungen in Deutschland war der Octavia 2023 auch drei Jahre nach seinem Debüt mit deutlichem Abstand vor den SUV-Modellen Kodiaq und Karoq das beliebteste Modell der tschechischen VW-Tochter. Entsprechend vorsichtig fallen die äußerlichen Änderungen aus: Auffälligste Neuerung sind die Kristallglas-Elemente in der Grafik der neuen LED-Scheinwerfer, die den ebenfalls umgestaltete Kühlergrill flankieren.

Auch die Heckleuchten wurden verändert, ebenso die Stoßfänger vorn und hinten. Letztere Maßnahme sorgt zudem für eine leicht auf 4,70 Meter gewachsene Länge.

ChatGPT soll zukünftig integriert werden

Innen finden sich neue, teils als besonders nachhaltig bezeichnete Materialien. Erstmals zu haben ist ein großes Infotainmentsystem mit 13-Zoll-Bildschirm, Serie ist eine Variante mit 10 Zoll Diagonale. In Zukunft sollen der künstlich intelligente Dialog-Bot Chat GPT sowie ein neuer Sprachassistent integriert werden.

Schon ab sofort an Bord sind überarbeitete Assistenzsysteme. So berücksichtigt die Müdigkeitserkennung neben den Lenkbewegungen nun auch Informationen anderer elektronischer Helfer. Zudem ist nun ein Parkassistent verfügbar, der das Rangieren automatisiert.

Antriebe und Ausstattungslinien

Das Antriebsprogramm startet zunächst mit 1,5-Liter-Vierzyinder-Benzinern, die mit 85 kW/115 PS oder 110 kW/150 PS zu haben sind und auf Wunsch über Mildhybrid-Technik verfügen. Die bis vor einem Jahr noch angebotenen Dreizylinder-Benziner feiern kein Comeback im Facelift-Modell. Wieder zu haben ist ab dem jahr 2025 der 2,0-Liter-Vierzylinder mit 150 kW/204 PS und Allradantrieb. Im Sportmodell RS ist sofort die Variante mit 195 kW/265 PS erhältlich.

Komplettiert wird das Startprogramm von zwei 2,0-Liter-Dieseln mit 85 kW/115 PS und 110 kW/150 PS. Den vom zeitgleich gelifteten Schwestermodell VW Golf bekannten Plug-in-Hybrid mit 100 Kilometern E-Reichweite gibt es für den Octavia zunächst nicht.

Verfügbar ist der Tscheche künftig in den vier neu zusammengestellten Ausstattungslinien "Essence", "Selection", "Sportline" und "RS". Der neue Basispreis dürfte leicht über den bisher für die Limousine aufgerufenen knapp 31.000 Euro liegen. Der Kombi-Aufschlag betrug zuletzt 700 Euro.

Quelle: ntv.de, Holger Holzer, sp-x


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