Franke war in der DDR Chefärztin im Krankenhaus der Volkspolizei und wurde von der Bundeswehr nach der Wiedervereinigung als Sanitätsoffizierin übernommen. Dort arbeitete sie zunächst als stellvertretende Leiterin am Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr.
Die verheiratete zweifache Mutter hatte an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und 1978 ihre Approbation als Ärztin erlangt. Sechs Jahre später promovierte sie zur Fachärztin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie.
Franke nahm an zwei Auslandseinsätzen teil - 1997 in Bosnien-Herzegowina und über den Jahreswechsel 2000/2001 im Kosovo. Dabei leitete sie auf dem Balkan ein Mikrobiologisches Labor. Seit 2006 ist die Chefärztin des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm. "Ein Sanitätsoffizier der Bundeswehr ist nicht nur Arzt. Er ist gleichzeitig auch als militärischer Führer gefordert", hatte sie 2006 in einem Interview mit ihrem Arbeitgeber gesagt.
General ist der höchste Dienstgrad der Bundeswehr, innerhalb dieses Dienstgrads gibt es bis zu vier Sterne.
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