Zu den Podiumsteilnehmern gehörten Barbara Botos, Ungarns Botschafterin für Klimafragen, Patricia Espinosa, Gründungspartnerin von onepoint5 und ehemalige Exekutivsekretärin der UNFCCC, sowie Nurzat Abdyrasulova, Gründerin und Präsidentin der Unison Group.
Die Diskussionen hoben die Ungleichheit bei der Beteiligung von Frauen in Führungsrollen im Klimabereich hervor. Obwohl die Beteiligung von Frauen an Klimaschutzbemühungen zunimmt, bleibt ihre Präsenz auf Entscheidungsebene begrenzt. Es wurde festgestellt, dass sich in den letzten 30 Jahren nur fünf COP-Veranstaltungen auf Frauen konzentrierten, eine Statistik, die die Notwendigkeit einer stärkeren Einbeziehung unterstreicht.
Das Podium befasste sich auch mit regionalen Ungleichheiten und stellte fest, dass weniger Frauen aus Afrika und Asien an COP-Veranstaltungen teilnehmen als aus Westeuropa und Lateinamerika. Die Diskussionsteilnehmer forderten Maßnahmen zur Gewährleistung einer gleichberechtigten Vertretung und betonten, dass der Übergang zu grüner Energie ohne die aktive Beteiligung von Frauen, insbesondere in Führungspositionen großer Energieunternehmen, nicht gelingen kann.
Die Redner unterstrichen die Notwendigkeit von Ehrgeiz bei Frauen und ermutigten sie, mutige Schritte in Richtung Führungsrollen zu unternehmen. Sie betonten, dass Frauen 50 % der Weltbevölkerung ausmachen und ein wesentlicher Bestandteil des Klimaschutzes sein müssen. Sie stellten fest, dass Erfolg durch eine Mischung aus Anstrengung und Gelegenheit geprägt ist, und forderten Frauen dazu auf, sich gegenseitig zu motivieren und zu inspirieren.
Die Sitzung endete mit einer interaktiven Frage-und-Antwort-Runde und lebhaften Diskussionen unter den Teilnehmern.
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