Die Bundesregierung habe Weichenstellungen für Innovationen und Wachstum gestellt, sagte der scheidende Wirtschaftsminister bei der Vorstellung des Jahresberichts seines Ressorts im Bundestag. Im Kern sei dieser Erfolg auf die Millionen Arbeitnehmer zurückzuführen. Es gebe steigende Reallöhne und den höchsten Rentenzuwachs seit vielen Jahren. Auch für das laufende Jahr rechne er mit einer Rekordzahl an Erwerbstätigen. Allerdings profitierten nicht alle Menschen in Deutschland von diesem Aufschwung. So gebe es derzeit 7,5 Millionen Menschen, die weniger als zehn Euro in der Stunde verdienten. Die Mieten in den Großstädten seien inzwischen für Normalverdiener unbezahlbar, erklärte der SPD-Politiker.
Für die Opposition kritisierte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Ernst, dass sich viele Menschen in Deutschland abgehängt fühlten. Die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung sei ein zentrales Problem.
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