BDA-Hauptgeschäftsführer Kampeter sagte der "Passauer Neuen Presse", die Agenda 2010 habe Beschäftigung gefördert und Arbeitslosigkeit abgebaut. Wer die Reformen zurückdrehen wolle, gefährde diese Erfolge. Der SPD-Kanzlerkandidat Schulz hatte für den Fall eines Wahlsiegs Korrekturen angekündigt. Er nannte unter anderem eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengelds Eins sowie die Einschränkung der Möglichkeit zur Befristung von Arbeitsverträgen.
Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Schäfer-Gümbel sagte im Deutschlandfunk, wo es fehler gebe, müsse nachjustiert werden. Im Grundsatz verteidigte er jedoch die Arbeitsmarktreformen der damaligen Regierung von Bundeskanzler Schröder. Diese hätten Deutschland vorangebracht, betonte er.
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