Bislang unsichtbare Rolle
Was sich die Welt konkret darunter vorstellen soll, wurde nicht mitgeteilt. Bislang spielt China eine eher unsichtbare Rolle im Syrien-Konflikt. Wie Russland stützt das Riesenreich weiterhin den Machthaber Baschar al-Assad, militärisch hat es sich bislang aber herausgehalten. Angeblich beliefert Peking den Assad-Verbündeten Iran.
Zum IS war aus China bislang wenig zu hören. Jetzt erklärte Staatspräsident Xi die Extremistenorganisation zum "Feind der Menschheit". Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua sagte er das auf dem Apec-Gipfel in Manila.
Tags zuvor hatte der IS in der neuen Ausgabe seines englischsprachigen Magazins die Tötung zweier Geiseln verkündet, einem Norweger und einem Chinesen.
Foto durch Behörden bestätigt
Darin war auch ein Foto mit zwei offenbar erschossenen Leichen zu sehen. Der 48 Jahre alte Norweger und der 50 Jahre alte Chinese seien exekutiert worden, nachdem "ihre ungläubigen Nationen sie im Stich gelassen" hätten, hieß es in der Bildunterschrift.
Das chinesische Außenministerium bestätigte anschließend die Identität eines der beiden Männer. Der Chinese befand sich bereits seit September in der Gewalt des IS. Peking will große Anstrengungen unternommen haben, um seinen Staatsbürger zu befreien.
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