In der Zentralafrikanischen Republik hatten 2013 nach dem Sturz des christlichen Präsidenten François Bozizé überwiegend muslimische Séléka-Rebellen die Macht übernommen. Das Land geriet in eine Spirale der Gewalt zwischen christlichen und muslimischen Milizen. Bei Massakern wurden tausende Menschen getötet.
Da es den Truppen der Afrikanischen Union nicht gelang, das Land zu befrieden, entsandte die ehemalige Kolonialmacht Frankreich im Dezember 2013 ein eigenes Truppenkontingent. Seit September 2014 sind in Zentralafrika zudem Blauhelmsoldaten der UN-Truppe Minusca im Einsatz. Aus der Hauptstadt Bangui wurden bewaffnete Gruppen vertrieben, auf dem Land sind sie aber weiterhin aktiv, und die Spannungen zwischen den Konfliktparteien bleiben bestehen.
Quelle:deutschetageszeitung.de
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