"Es hat alles keinen Sinn mehr", so der Terrorfürst in seiner Stellungnahme, "gegen einen derart unberechenbaren Gegner haben wir einfach keine Chance."
Sicherheitsrisiken für IS zu groß
Angesichts des besorgniserregenden Zustands des von Deutschland benutzten Kriegsgeräts mache man sich große Sorgen um die Gesundheit der IS-Krieger, heißt es aus Rakka. "Ich sage nur: Prost Mahlzeit, wenn uns so ein Tornado auf den Kopf fällt", umreißt al-Baghdadi die unkalkulierbar gewordenen Sicherheitsrisiken, welche die Terrormiliz zur Aufgabe zwingt.
Mit der Kapitulation will der IS anscheinend Schlimmeres verhindern. Wie es aus Terrorkreisen heißt, befürchtet man nicht nur den Absturz von schadhaften Bundeswehr-Fliegern, sondern auch die Folgen eines möglichen Bodeneinsatzes. Ein IS-Militärexperte: "Panzer mit VW-Abgassystem und erbeutete G36-Gewehre würden uns einen qualvollen und langsamen Tod bescheren."
IS-Anführer beeindruckt von Bundeswehr
IS-Chef al-Baghdadi zollt bei seiner Kapitulationserklärung der Strategie des Gegners großen Respekt: Auf so einen cleveren Schachzug sei man beim IS nicht vorbereitet gewesen, räumt der Terrorchef schwer beeindruckt ein.
"Offen gestanden hatten wir fest damit gerechnet, dass man uns die Geldströme abwürgt oder dass Deutschland keine Waffen mehr irgendwohin exportiert, die nachher dann doch bei uns landen", sagt al-Baghdadi mit tränenerstickter Stimme, "aber verdammt: Auf einen Militäreinsatz ohne ein erkennbares Konzept wären wir nie gekommen!"
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