Chinas neuestes Bauprojekt zeigt, wie gefährlich der Nordkorea-Konflikt ist

  13 Dezember 2017    Gelesen: 624
Chinas neuestes Bauprojekt zeigt, wie gefährlich der Nordkorea-Konflikt ist
Die ständigen Provokationen zwischen Nordkorea und den USA nehmen kein Ende. Eine Eskalation des Konflikts ist weiterhin möglich, bis hin zum Atomkrieg.
Wie ernst vor allem die nordkoreanischen Nachbarstaaten die Gefahr nehmen, zeigt eine Maßnahme der chinesischen Regierung: In dem autonomen Kreis Changbei an der Grenze zu Nordkorea sollen fünf Lager für mögliche Kriegsflüchtlinge errichtet werden.

Das geht aus einem internen Dokument des chinesischen Telefondienstleisters China Mobile hervor, das in den sozialen Netzwerken kursiert. Die Firma habe den Auftrag erhalten, Internet und Telefon in den Lagern einzurichten, heißt es in dem Dokument. Die britische „Financial Times“ hatte als erstes darüber berichtet. Ein Sprecher von China Mobile sagte gegenüber der Zeitung, es gebe keinen Anlass zur Sorge: „Niemand hat hier Panik“.

Sorge vor Atomkrieg wächst

Allerdings: In China wächst die Sorge vor einem Krieg in Nordkorea, der potenziell Millionen Flüchtlinge über die Grenze schicken könnte. Erst letzte Woche hatte das Luftverteidigungsamt der Provinz Jilin mit einer Sonderseite in einer Lokalzeitung die Leser informiert, wie sie sich vor nuklearer Strahlung schützen können. Und als die regimenahe Pekinger Zeitung „Global Times“ schrieb, es sei notwendig, die Bürger auf eine „schlimme Situation“ vorzubereiten, löschte die chinesische Zensurbehörde den Beitrag aus dem Netz.

focus.de

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