Ministerpräsidentin Dreyer teilte in Mainz mit, die Auszeichnung werde ihm kommende Woche verliehen. Es habe einen intensiven Austausch mit Menasse gegeben. Der Autor habe ein beeindruckendes literarisches Gesamtwerk geschaffen und die politische Debatte über die Zukunft der EU bereichert, führte die SPD-Politikerin aus.
In einer gemeinsamen Erklärung hoben Dreyer und Menasse den Wert von Fakten und Gewissheiten hervor, die von Annahmen und Meinungen zu trennen seien. Menasse ist zuletzt in die Kritik geraten. In seinem Roman „Die Hauptstadt“ schrieb er dem ersten Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, Hallstein, Aussagen zu, die dieser so nicht getätigt hatte. Zudem verortete Menasse fälschlicherweise eine Rede Hallsteins nach Auschwitz.
deutschlandfunk
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