BUND fordert Wende in Agrarpolitik

  19 Mai 2020    Gelesen: 466
BUND fordert Wende in Agrarpolitik

Angesichts des fortschreitenden Insektensterbens fordern Umweltschützer eine Kehrtwende in der Agrarpolitik.

Insbesondere Pestizide stellten ein enormes Risiko für Insekten dar, erklärte eine Sprecherin des BUND. Der massive Einsatz von Ackergiften töte massenhaft Insekten, schädige Pflanzen und vernichte ganze Arten. Die Bundesregierung sei aufgerufen, sich von der Agrarlobby zu emanzipieren.

Laut dem „Bericht zur Lage der Natur“, den Umweltministerin Schulze heute vorstellte, schwinden wegen der industriellen Landwirtschaft immer mehr Insekten- und Vogelarten. Besonders betroffen sind demnach Schmetterlinge und Insekten, die auf blütenreiche Wiesen und Weiden angewiesen seien. Starke Verluste gibt es auch bei Vogelarten, die in Agrarlandschaften leben.

Bund und Länder veröffentlichen alle sechs Jahre einen Bericht über den Zustand der Natur. Dabei werden Daten ausgewertet, die Naturschützer über Tiere und Pflanzen zusammengetragen haben.


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