Wie der „Guardian“ berichtet, drohen die USA damit, die Resolution scheitern zu lassen. Grund dafür sei eine Formulierung, in der den Überlebenden sexueller Gewalt umfassende Gesundheitsdienstleistungen zugesichert werden, auch in Sachen Familienplanung. Wie Diplomaten der Zeitung berichteten, lehnt die US-Regierung seit Amtsantritt von Präsident Trump alle UNO-Dokumente ab, in denen die sexuelle Gesundheit und Fortpflanzung erwähnt wird, weil ihrer Ansicht nach dadurch Abtreibungen unterstützt werden.
Dem „Guardian“ zufolge wurde ein anderes wichtiges Element der Resolution auf Druck der USA, Chinas und Russlands bereits gestrichen: die Einrichtung eines formalen Mechanismus, um Gräueltaten zu überwachen und zu erfassen. Die UNO-Sonderberichterstatterin für sexuelle Gewalt in Konflikten, Patten, sagte gegenüber der Zeitung, es sei nicht sicher, ob überhaupt eine Resolution zustande komme.
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