Dazu tragen auch die Ergebnisausweise von Intel und IBM bei. Intel übertraf zwar mit einem Rekordumsatz die Erwartungen, blieb allerdings einen Jahresausblick schuldig. Bei IBM sank im vierten Quartal der Umsatz stärker als von Analysten erwartet, während der Gewinn besser als geschätzt ausfiel. Der Jahresgewinn war damit aber dennoch bereits das siebte Jahr in Folge rückläufig. Für die Intel-Aktie geht es vorbörslich um 3,7 Prozent nach unten, IBM verlieren 7,4 Prozent. Gerade der Technologie-Sektor war zuletzt sehr gut gelaufen.
Die Investoren wurden in den vergangenen Tagen durch einen soliden Start in die Berichtssaison ermutigt, obwohl einige besorgt sind, dass die hohen Bewertungen in Teilen des Marktes die Aktien in den kommenden Monaten anfällig machen werden. "Da es an neuer Munition mangelt, halten sich die Leute einfach zurück", sagt Lars Skovgaard Andersen, Investmentstratege bei Danske Bank Wealth Management. Die Investoren seien zudem zurückhaltend, neue Positionen vor der Zinsentscheidung der Federal Reserve und den Quartalszahlen von Unternehmen wie Facebook, Apple und Microsoft in der kommenden Woche aufzubauen.
n-tv
Tags: