In mehr als 150 Filmen arbeitete Moreau mit vielen namenhaften Regisseuren der Welt zusammen - darunter Orson Welles, Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder und Francois Ozon.
Für ihr Lebenswerk erhielt die gebürtige Pariserin im Jahr 2000 auf der Berlinale den Goldenen Bären. Mit ihrem unverwechselbaren Spiel von Intellektualität und Leidenschaft habe sie in vielen Rollen ihr großes schauspielerisches Können bewiesen, so die Begründung.
Ihre schauspielerische Bandbreite war enorm und vielfältig wie ihre Rollen als Liebende, Hure, Nonne, "Femme fatale" und Königin. Ihre Verwandlungsfähigkeit nannte Joseph Losey, einer ihrer vielen Regisseure, ein Wunder: "Sie ist eine Frau, die sich einer Unzahl von Hindernissen gegenüber sieht und sie überwindet, indem sie all ihre Fähigkeiten einsetzt."
In Frankreich war Moreau auch als Chansonsängerin bekannt und wurde 1964 mit dem Grand Prix du Disque, dem bedeutendsten fränzösischen Musikpreis, ausgezeichnet.
Quelle: n-tv.de , mba/dpa
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