Präsident will Gespräche mit islamistischen Milizen

  11 Februar 2020    Gelesen: 325
Präsident will Gespräche mit islamistischen Milizen

In Mali ist die Regierung bereit, mit den radikal-islamistischen Milizen zu sprechen.

Präsident Keita sagte einem französischen Fernsehsender, die Zahl der Toten durch den Konflikt im Norden Malis sei stark gestiegen. Es sei an der Zeit, neue Wege auszuloten. Bisher hatte die Regierung in Bamako Gespräche mit den bewaffneten islamistischen Gruppen abgelehnt. Jetzt meinte Keita, zu einem gewissen Zeitpunkt müssten sich alle Konfliktparteien an einen Tisch setzen und reden. Deshalb habe er den ehemaligen Staatschef Traoré auf eine Mission geschickt. Er solle auf Seiten der Dschihadisten nach Verhandlungspartnern suchen, die an vernünftigen Gesprächen interessiert sein könnten, sagte Keita.

deutschlandfunk


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