Nordkorea verurteilt neue UN-Sanktionen als "Provokation"
13 September 2017
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Die nordkoreanische Regierung hat die jüngsten UN-Sanktionen im Konflikt um ihr Atomprogramm als "Provokation" bezeichnet. Zudem bekräftigte das Außenministerium in Pjöngjang am Mittwoch, vom Atomprogramm nicht abrücken zu wollen. Den USA wurde vorgeworfen, mit "bösartigen Mitteln und Methoden" den Sanktionsbeschluss eingefädelt zu haben, um den Untergang Nordkoreas herbeizuführen.
Der UN-Sicherheitsrat in New York hatte zuvor einstimmig eine Resolution verabschiedet, die die Öllieferungen an Nordkorea deckelt sowie die Gas- und Textilexporte an das Land verbietet. Mit den jüngsten Strafmaßnahmen bestrafte das höchste UN-Gremium das Land für seinen Atomtest am 3. September. Nordkorea will eine Wasserstoffbombe gezündet haben, mit der Interkontinentalraketen bestückt werden können. (dpa)