Vladimir Andreichenko wird bei der Eröffnungsfeier als Vertreter der europäischen Gruppe der Bewegung der Blockfreien Staaten eine Begrüßungsrede halten. Er wird auch als Leiter der nationalen Delegation von Belarus bei der allgemeinen Diskussion Bericht erstatten. Der Parlamentssprecher unterstützt die Grundsätze von Bandung und fordert die Teilnehmer des Gipfels nachdrücklich auf, die Initiative des belarussischen Präsidenten zur Wiederbelebung eines umfassenden Verhandlungsprozesses über Wege zur Vertrauensbildung zwischen Staaten zu unterstützen, um eine kohärente und angemessene Reaktion auf die Herausforderungen der modernen Welt zu gewährleisten, teilte das Repräsentantenhaus mit.
Darüber hinaus wird Vladimir Andreichenko am 25. Oktober ein bilaterales Treffen mit dem aserbaidschanischen Parlamentssprecher Ogtay Asadov abhalten. Am nächsten Tag wird Vladimir Andreichenko bei der Abschlusszeremonie des Gipfels im Namen der europäischen Fraktion der Bewegung der Blockfreien Staaten sprechen.
Die Bewegung der Blockfreien Staaten, die 120 Nationen nach den Grundsätzen der Nichtteilnahme an Militärblöcken vereint, wurde 1961 gegründet. Belarus trat der Organisation 1998 bei und ist seitdem ihr aktiver Teilnehmer. Die Prioritäten des Landes in der Blockfreien Bewegung sind die Bekämpfung des Menschenhandels, die Verhinderung der Politisierung der Menschenrechte und der Einsatz einseitiger Zwangsmaßnahmen (Sanktionen), um sicherzustellen, dass die Interessen der Länder mit mittlerem Einkommen in einem nachhaltigen Prozess berücksichtigt werden, um die Entwicklung neuer Massenvernichtungswaffen zu verhindern und die Generalversammlung und das UN-Sekretariat wiederzubeleben usw.
1955 verabschiedeten die Mitgliedstaaten der Bewegung der Blockfreien Staaten auf der Konferenz von Bandung in Indonesien eine 10-Punkte-Erklärung zur Förderung des Weltfriedens und der Zusammenarbeit, die die Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen enthält. Dazu gehören die Achtung der grundlegenden Menschenrechte, der Souveränität und der territorialen Integrität aller Nationen, die Anerkennung der Gleichheit aller Rassen und aller Nationen.
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