Das 2015 gegründete Berliner Unternehmen habe die Wachstumsfinanzierungs-Sparte des kanadischen Pensionsfonds OMERS, die britische Merian Chrysalis und den Samsung Catalyst Fund als neue Geldgeber gewonnen, teilte Wefox am Mittwoch mit.
“Mit den neuen Partnern werden wir das bestehende Geschäft ausbauen und so unsere Expansionspläne für 2020 vorantreiben”, sagte Wefox-Gründer und -Chef Julian Teicke. Unter anderem steht die Expansion in weitere europäische Länder und nach Asien an. Dort gebe es bereits Gespräche. “Unser langfristiges Ziel ist es, die größte Versicherungsgesellschaft der Welt zu werden”, sagte Teicke.
Das Unternehmen steht auf zwei Beinen: dem im Februar 2018 gegründeten Sachversicherer One Insurance, der nach eigenen Angaben 270.000 Policen verkauft hat, und die Plattform Wefox, mit der das Unternehmen eine halbe Million Kunden, mehr als 500 Makler und Versicherer miteinander verbindet. Dafür kassiert sie Provisionen von den Versicherern.
Insgesamt habe Wefox in diesem Jahr 235 Millionen Dollar von seinen Investoren erhalten. Eine Finanzierungsrunde Anfang 2019 hatte der Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubadala, angeführt. Bereits damals schrammte Wefox Finanzkreisen zufolge knapp an einer Milliarden-Bewertung vorbei. Seit 2016 summieren sich die Finanzspritzen auf 270 Millionen Dollar.
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