Durch die Flüchtlingskrise sei die Zahl der Muslime gestiegen, die Zahl der Gebetsräume jedoch kaum, berichtete der Sprecher der Ahmadiyya-Gemeinde in Erfurt, Suleman Malik. Aus Mangel an öffentlich zugänglichen Gebetsräumen für Muslime in Thüringen kämen Gläubige in Privatwohnungen, Kellern oder Gewerberäumen zum Gebet zusammen.
Doch selbst derlei Provisorien seien schwierig zu finden. Die Immobilienbesitzer würden zum Teil nicht an Muslime vermieten wollen, da sie den Auszug anderer Mieter oder Konflikte befürchteten. Gerade in kleinen Städten versammelten sich Familien daher auch in Privaträumen zum muslimischen Freitagsgebet. Unter anderem wegen des Mangels an Gebetsräumen plane die Ahmadiyya-Gemeinde den Bau einer Moschee in Erfurt.
sputniknews.com
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